Der roll-top Rucksack – ursprünglich für Fahrradkuriere entwickelt, ist heute fest im urbanen Stadtbild etabliert. Im Vergleich zu dem klassischen Messenger Bag verfügt er meist über eine größeres Ladevolumen und ein komfortables Tragesystem. Aber nicht nur Radfahrer cruisen mit einem roll-top Rucksack stilsicher durch die Weiten der Großstadt, auch viele Berufspendler nutzen bereits diese robuste Transportlösung.
Wer meinem Beitrag „Wie kommt das Hemd zum Arbeitsplatz“ kennt, der weiß, ich bin ein erklärter Fan dieser Rucksackform. Klar, die Vorzüge liegen auf der Hand …
witterungsbeständig – ein simples Seesackprinzip und die Verwendung wasserdichter Materialien ermöglichen eine Konstruktion die zu 100% wasserdicht ist. Ein heftiger Gewitterschauer oder gar eine Flussüberquerung? Alles kein Problem, sondern nur eine weitere Herausforderung. Zusätzlicher Regenschutz? Benötigt es nicht, ist ja direkt schon eingebaut.
robust – das verwendet Material ist sehr häufig extrem reißfeste LKW Plane. Diese wird nicht genäht sondern geschweißt. Eine stabile und vor allem wasserdichte Vorgehensweise. Auf Reißverschlüsse, die zentral Schwachstelle vieler Taschen und Rucksäcke, wird gleich ganz verzichtet, getreu dem Motto – was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.
minimalistisch – der ganze Schnickschnack mit Haltern, Ösen, Riemchen, aufgesetzten Täschchen und so weiter ist überflüssig – „form follows function“. Alles was verzichtbar ist wird weggelassen. Übrig bleibt ein Sack mit einem funktionalen Schultertragesystem.
neben diesen Vorzügen sind da dann doch noch einige Einschränkungen …
keinerlei Organisationssystem – es ist halt nur ein Sack ohne jegliche Inneneinrichtung. Da hilft nur sorgfältig packen und gegebenenfalls mehrere kleine Packsäcke für die diversen Utensilien verwenden.
kaum Befestigungsmöglichkeiten – ein Blinklicht geht immer, aber Wanderstöcke, Helm, Jacke oder dergleichen lassen sich außen kaum sinnvoll befestigen.
Fazit – ganz egal ob mit Rad oder Bahn, ob auf dem Weg zur Arbeit oder zur Uni, ein roll-top Rucksack passt fast immer. Er wird auch dir ein zuverlässiger Begleiter zum Sport genauso wie zum Einkaufen sein, vorausgesetzt du kannst mit diesen kleinen Einschränkungen leben.
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wirklich sehr minimalistisch, aber einen Helm oder eine Regenjacke, eine Wester ohne ähnliches kann man ja ggf. noch außen am Spanngummi befestigen. Es kommt wohl immer auf den Einsatzzweck an, ich persönlich verwende verschiedene Rücksäcke, aber meistens genügt mir ein relativ kleiner Vaude Radrucksack. Ob hinterlüfteter Rücken oder nicht, ich merke da keine großen Unterschiede, schwitze dann am Rücken sowieso. Dennoch, ich kaufe es gerne mit, aber objektiv betrachtet könnte ich darauf auch verzichten und es Dir gleich tun.
Da bin ich ganz seiner Meinung es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Das mit dem Schwitzen an Rücken ist wohl ein grundsätzliches Problem bei Rucksäcken in Kombination mit körperlicher Betätigung. Der abgebildete Roll-up von overboard hat zwar ein Tragesystem mit Hinterlüftung, aber egal, nach so ca. 7 km fängt das Schwitzen an. LG Norbert
[…] „Wie kommt das Hemd zum Arbeitsplatz“ kennt, der weiß, ich bin ein erklärter Fan dieser roll-top Rucksäcke. Mit einem SealLine Urban Backpack war ich die letzten vier Wochen unterwegs, Zeit für ein […]
[…] „Wie kommt das Hemd zum Arbeitsplatz“ kennt, der weiß, ich bin ein erklärter Fan dieser roll-top Rucksäcke. Ein großer Sack (so um die 20 Liter), ein funktionales Verschlusssystem, komfortable Tragegurte […]