Das Laufen auf unbefestigten Wegen und Trampelpfaden findet weltweit immer mehr begeisterte Anhänger. Dabei steht heute bei vielen Freizeitläufern nicht mehr die neue persönliche Laufbestzeit, sondern das bewusste Erleben der Natur im Vordergrund.
Draußen sein, runter von der Straße, raus aus der Stadt, Wind und Wetter spüren, Neues entdecken, sich selbst spüren … genau dies sind die Dinge, die viele Läufer suchen und im Trail Running finden.
Du benötigst noch mehr Argumente? Hier meinen 7 ganz persönlichen Gründe weshalb ich Trail Running so liebe.
es ist für fast jede(n) geeignet
Vielleicht muss es ja nicht gleich das Langstrecken-Event in der Wüste oder ein Ultratrail in den Alpen sein. Manches kleine Laufabenteuer beginnt direkt vor der Haustür, eine frischgemähte Wiese, eine Abkürzung durch den Wald, ein Sprung über einen Bach, … Möglichkeiten ohne Ende.
es ist egal wie schnell du läufst
Gerade läufst du noch im schönsten Sonnenschein, dann schlägt das Wetter plötzlich um. Nebel zieht auf. Du orientierst dich nur noch von Wegemarkierung zu Wegemarkierung. Geschwindigkeit oder Zeit spielen jetzt keine Rolle mehr. Jetzt zählt nur noch die Ankunft. Die erfolgreich bewältigte Etappe. Einige Minuten hin oder her, interessiert dies wirklich?
es fördert deine geistige Erholung
Nach einem anstrengenden Arbeitstag durch grüne Wiesen und Wälder streifen, was gibt es Erholsameres?
Aber eine abwechslungsreiche Strecke fordert dich auch mental. Einfach vor sich hin traben funktioniert nicht. Fortwährende Orientierung, Koordination und schnelle Entscheidungsprozesse beschäftigen dein Gehirn und regen es an neue Synapsen zu bilden. Davon profitierst du dann wieder im Alltag.
es optimiert deine anaerobe Schwelle
Auf Grund der unterschiedlichen Streckenbeschaffenheiten läufst du mal langsam, dann wieder schnell. Bergauf, Bergab. Schnelle Richtungswechsel inklusive. Dies ist quasi wie Intervalltraining, nur viel viel schöner, abwechslungsreicher und doch mindestens genauso zielführend.
es schult deine Körpergefühl
Steine, Wurzeln, Schlamm sind nur einige der Herausforderungen, die es auf einem Trail zu bewältigen gilt. Laufen auf diesen instabilen, unebenen Untergründen verbessert sukzessive deine Balancefähigkeit und somit deine Körperstabilität.
es verbessert deine Laufökonomie
Laufen im freien Gelände beeinflusst die Schrittlänge. Sie wird kürzer. Dabei steigt die Schrittfrequenz an und der Fußaufsatz schiebt sich in Richtung Vorderfuß. Alles Dinge die dich auch auf der asphaltierten Laufautobahn voranbringen.
es vermindert deine Verletzungsanfälligkeit
Weiche Oberflächen bedeuten meist auch weniger Verletzungen. Aufprallkräfte werden reduziert. Die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten fordern und stärken nicht nur die Fußgelenksmuskulatur sondern gleich die gesamte Beinmuskulatur.
Auf einer flachen Piste setzt dein Fuß immer gleich auf und wird somit bei jedem Schritt gleich belastet. Ganz anders ist dies auf dem Trail. Hier darf sich dein Fußgelenk, ja, deine komplete Beinachse immer wieder aufs Neue auf dem unebenen Untergrund stabilisieren.
Diese waren sie nun, meine 7 ganz persönliche Gründe weshalb ich so gerne auf Trails unterwegs bin.
Eine Einführung zum Thema Trail Running findest du in meinem Beitrag Trail Runing – was ist das?
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Wirkliches Trailrunning habe ich noch fast nie gemacht, aber der Reiz hat mich schon gepackt. Vielleicht experimentiere ich im Sommer ein wenig damit herum. Danke für den Tipp!
Es lohnt sich auf jeden Fall. ?????
Da verpasst du etwas. Habt ihr Wanderwege in der Nähe? Die eigenen sich wunderbar um sie auch zu laufen, meist gut ausgeschilderte Rundkurse in schöner Umgebung.
Ich habe das auch noch nie probiert, mache eher Strecke, beim Laufen, wie auch auf dem Rad, aber man sollte eben doch auch mal variieren, Danke für die schöne Anregung
Strecke machen ist auch schön. ?
Schöner Artikel, schöne Motivation ?
Dankeschön. ???
[…] Weiter grundsätzliche Infos zum Thema Trail Running findest du in –> Trail Running – was ist das? sowie in –> Trail Running – wieso, weshalb, warum? […]